Donnerstag, 24. Oktober 2013

Niemals, niemals hätte ich gedacht, dass ich das einmal sagen würde ...



... der Linguist hat recht.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Hunde: Vergnügungssüchtig

Der Berliner und sein Hund, das gehört zusammen wie Pest und Cholera.
Junkie-Kot macht Berliner Hunde high

... In Kreuzberg-Friedrichshain und Treptow-Köpenick behandeln die Tierärzte immer wieder Hunde, die an drogenhaltigen Kot geraten sind. Vor allem der Treptower und der Görlitzer Park, wo viel konsumiert und gedealt wird, sind Risikogebiete beim Gassigang. ... Tierarzt Reinhold Sassnau, mit einer Praxis am Südstern, bestätigt den Vorgang nach dem Stuhlgang: „Das kommt vor, ja. Und auf die Diagnose muss man erstmal kommen.“ Die Tiere zitterten, taumelten, seien dehydriert.
(aus dem Tagesspiegel von gestern)

Sonntag, 20. Oktober 2013

global vernetzt ...


... lokal autistisch

Dienstag, 15. Oktober 2013

Internet-Unterricht wird zunehmend automatisiert

Gestern brachte Elektronische Welten / Deutschlandradio Kultur einen kurzen Beitrag von mir über den MOOC-Boom und die Versuche, den Unterricht zu automatisieren.

Mittlerweile sind im Netz Veranstaltungen aus jeder wissenschaftlichen Disziplin zu finden, die zehntausende, in manchen Fällen sogar hunderttausende Menschen nutzen. Wie viele es wirklich sind, scheint erst einmal keine Rolle zu spielen: Wegen des Skaleneffekts der Netztechnik kann ein Dozent beliebig viele Zuhörer unterrichten – ein unbegrenztes Rationalisierungspotential?

Montag, 14. Oktober 2013

"Flüchtlingskatastrophe"

So heißt das jetzt. Nicht etwa "Fluchtkatastrophe". Der Medien-Jargon ist verräterisch, denn der Ausdruck meint in Wirklichkeit gar nicht "eine Katastrophe für Flüchtlinge".

Samstag, 12. Oktober 2013

"Don't give a fuck about the art"

Da ist so ein Streeetart-Typ in New York und manche Einwohner gewinnen dem Geschäftsmodell Banksy eine ganz neue Seite ab:

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Remember "Die Hutsis gegen die Tutus"?

Europäische und amerikanische Beobachter tun sich schwer damit, de syrischen Bürgerkrieg zu verstehen. Da liegt es nahe, auf vermeintlich uralte "Rivalitäten" zwischen "Volksgruppen" zu verweisen. Dass das Schema "alawitisches Regime gegen sunnitisches Volk" den wirklichen Konfkikten in Syrien geradezu gewaltsam übergestülpt wird, zeigt "Wer gegen wen?", ein faktenreicher Artikel von Hannes Bode in der IZ3W.

Unter anderem verweist Bode auf die soziale Dynamik hinter der "religiösen Ethnisierung" in Syrien:
Die im Rahmen von Vetternwirtschaft forcierte Liberalisierungs- und Privatisierungspolitik und der Rückbau des Sozialstaats schufen ebenfalls sozialen Sprengstoff. Um Städte wie Damaskus hat sich ein Armutsgürtel von größtenteils sunnitischen Landflüchtlingen gelegt. In der sozialen Misere kommen die Gewinner – ob Alawiten, Sunniten oder Christen – aus den Städten, die Verlierer größtenteils aus ruralen, traditionell sunnitisch geprägten Landstrichen, die stark verelendeten.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

The War on Fat

In meinem letzten WOZ-Artikel geht es (auch) darum, dass die regelrechte Obsession der Gesundheitspolitik mit Übergewicht keine wirkliche medizinische Grundlage hat. Nun nimmt der Kampf gegen das Körperfett nirgendwo so skurille und brutale Formen an wie in den USA.

Warum arbeiten Hacker für die Überwachungsindustrie? # 2

Weil die gut und zuverlässig bezahlt? Hat wahrscheinlich damit zu tun.

Anlässlich eines Interviews in der Datenschleuder mit zwei ehemaligen Mitarbeitern der Schweizer Firma Dreamlab habe ich mich kürzlich mit dieser ganz dünnen Linie zwischen dem Kompromitieren von Computersystemen aus sportlichen Ehrgeiz und dem Hacken im Staatsauftrag (und möglicherweise immer noch sportlichem Ehrgeiz) beschäftigt.

Montag, 7. Oktober 2013

"Wenn ich einen Safe verkaufen will, brauche ich jemanden, der Angst hat"

Wovor fürchten sich die Deutschen wirklich? Am Wochenende ist mein Interview mit der Kriminologin Dina Hummelsheim bei Telepolis erschienen.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Fun fact # 19: Protestpartei

Bei der letzte Bundestagswahl gewann die Partei Alternative für Deutschland am meisten Stimmen von ehemaligen FDP-Wählern, nämlich 430 000. 340 000 AfD-Wähler haben bei der vorletzten Bundestagswahl für Die Linke gestimmt, die zweitgrößte Wählerwanderung hin zu der EU-feindlichen Partei.